Leistungsverantwortliche
übernehmen die operative und fachliche Projektleitung für die nutzerfreundliche Umsetzung einer Leistung. Sie tragen die Hauptverantwortung für die digitale Umsetzung einer Leistung von der Planung, über die Implementierung bis zur fortlaufenden Verbesserung des digitalen Leistungsangebots (Rolle Leistungsverantwortliche).
Leistungsverantwortliche entwickeln eine umfassende Vision für die Digitalisierung der Leistung und werben für diese in der Breite (Information über die Kanäle des Programms, wie OZG-Webseite und OZG-Newsletter, sowie auf Veranstaltungen, Konferenzen und in Fachgremien, wie Bund-Länder-Arbeitsgruppen).
Leistungsverantwortliche steuern den Umsetzungsplan für die Leistung(en) während der gesamten Umsetzungsphase. Dabei muss sowohl auf die agile Vorgehensweise als auch die Fokussierung und Nutzungsfreundlichkeit der konzipierten Lösung geachtet werden. Anknüpfungspunkte und Synergien mit anderen Leistungen sind ebenfalls von den Leistungsverantwortlichen im Blick zu behalten.
Leistungsverantwortliche bilden die Schnittstelle zwischen Umsetzungskoordinator:in und Projektteam für die jeweilige Leistung(en). Für alle an der Leistungsdigitalisierung Beteiligte (z. B. Entwickler:innen, UX-Expert:innen, E-Government-Expert:innen, etc.) fungieren sie als zentrale Ansprechperson. Sie nehmen Anregungen und Wünsche von Interessengruppen, wie Nutzerinnen und Nutzern, Fachseite, Teammitgliedern etc., auf und lassen diese abgestimmt in die Entwicklung einfließen.
Ressourcenbedarfe, z.B. für Referenzimplementierung, melden Leistungsverantwortliche bei der Umsetzungskoordination an. Sie organisieren und leiten interne Meetings und berichten zu ihren Leistung(en) in den Steuerungskreisen des Umsetzungsprojekts.
Leistungsverantwortliche müssen nach Fähigkeiten und Potenzial ausgewählt werden und eine gute Balance zwischen fachlicher Priorisierung, Nutzerfreundlichkeit und technischer Umsetzbarkeit herstellen können.