Versionen im Vergleich

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Mit Blick auf die gesetzliche Umsetzungsfrist haben die Umsetzungsanforderungen, die
Auf Basis der Steckbriefe für die OZG-Konformität notwendig sind, grundsätzlich die höchste Priorität. Die weiteren Umsetzungsanforderungen sind als Ausbaustufen vorzusehen. Ausbaustufen werden sowohl hinsichtlich der Funktionalität (u.a. Fachverfahrensanbindung, Status-Updates, Rückkanal, Registeranbindung) als auch mit Blick auf die Leistungsbreite (1. MVP/Happy Path, weitere Antragsvarianten, weitere Leistungen) spezifiziert.
Im ersten Schritt der Umsetzungsvorbereitung ist der genaue Umfang des Minimalproduktes zu definieren. Hierbei können sowohl im Hinblick auf den Funktionsumfang der entwickelten Lösung als auch in Bezug auf die Schnittstellen zu Registern und Fachverfahren Abstufungen vorgenommen werden. Eine typische Minimalversion ist eine digitale Lösung für einen häufig vorkommenden Geschäftsvorfall einer Leistung – in Bezug auf das Pilotlabor Wohngeld ist dies zum Beispiel der Erstantrag. Darüber hinaus werden die jeweiligen Fachverfahren im MVP häufig noch nicht an das Front End angebunden, sondern die Lösung beinhaltet zunächst nur das Front-End zur Datenübermittlung und zum Dokumentenupload. Die Nutzer:innendaten kommen im ersten Schritt häufig noch als XML- oder PDF-Datei bei den jeweiligen Anwendern an. Abbildung 69 visualisiert, dass das Minimalprodukt im Pilotlabor Wohngeld zunächst noch keine automatisierte Schnittstelle zu Fachverfahren beinhaltet.
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Anker_Ref1299093_Ref1299093 Anker_Toc4752233_Toc4752233Abbildung 69: Minimalprodukt (MVP) Wohngeld
Nach Umsetzung des Minimalproduktes sollte die implementierte Lösung entlang der beiden Dimensionen Funktionsumfang und Schnittstellen schrittweise weiterentwickelt werden. So kann der Funktionsumfang des Minimalproduktes Schritt für Schritt erweitert werden. Bezieht sich das Minimalprodukt zum Beispiel auf einen Erstantrag, können in den nächsten Schritten ein Weiterleistungsantrag oder Veränderungsmitteilungen hinzugefügt werden. Im Hinblick auf die Schnittstellen sollten im Laufe der Implementierung nach und nach weitere Fachverfahren und Register angebunden werden. Abbildung 70 visualisiert die geplante Weiterentwicklung des Minimalproduktes im Pilotlabor Wohngeld.
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Anker_Ref1299481_Ref1299481 Anker_Toc4752234_Toc4752234Abbildung 70: Schematische Darstellung der Erweiterungen des Minimalproduktes Wohngeld
 einzelnen OZG-Leistungen werden im Rahmen des Themenfelds Umsetzungsprojekte konzipiert. Dabei kann für eine einzelne OZG-Leistung ein Umsetzungsprojekt vorgesehen oder es können mehrere OZG-Leistungen in einem Umsetzungsprojekt gebündelt werden. Eine solche Bündelung ist z.B. dann sinnvoll, wenn die Implementierung in einem integrierten Service aus Nutzer:innensicht vorteilhaft ist und/oder die Leistungen in der Zuständigkeit derselben Behörden liegen.

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Abbildung85
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Abbildung 74: Geplante Umsetzungsprojekte im Themenfeld Familie & Kind

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Abbildung86
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Abbildung 75: Beispielhafte Bündelung von OZG-Leistungen zu Umsetzungsprojekten im Themenfeld Bauen & Wohnen (initialer Stand)

Die Zahl der Umsetzungsprojekte je Themenfeld lässt sich nicht allgemein festlegen, sondern variiert insbesondere in Abhängigkeit der Anzahl an OZG-Leistungen in einem Themenfeld. Während das Themenfeld Recht & Ordnung beispielsweise sehr wenige OZG-Leistungen umfasst, liegen im Themenfeld Unternehmensführung & -entwicklung sehr viele OZG-Leistungen.


Stand: 06.10.2021