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Angesichts der hohen Zahl von Verwaltungsleistungen und beschränkter Ressourcen ist eine Priorisierung innerhalb der Themenfeldbearbeitung notwendig. Auf Basis der vorläufigen Priorisierung aus dem OZG-Umsetzungskatalog werden im Rahmen der Themenfeldarbeit die Leistungen in jedem Themenfeld detailliert betrachtet und strukturiert nach relevanten Gesichtspunkten bewertet. Die Auswahl und Gewichtung der Kriterien zur Priorisierung in einem Themenfeld sowie die entsprechende Kategorisierung der Leistungen werden gemeinsam durch die involvierten Partner in einem Themenfeld vereinbart bzw. durchgeführt und transparent gemacht.

Der Priorisierung der Leistungen sollten folgende Kriterien zugrunde gelegt werden: (1) Die im Rahmen der Workshopserie vereinbarte OZG-Priorität, (2) die Fallzahlen bzw. Nachfragehäufigkeit für Leistungen, (3) die Komplexität von Leistungen aus Sicht von Bürger:innen bzw. Unternehmen, (4) das Digitalisierungspotenzial von Leistungen, (5) die Kosten- und Zeitaufwände für Nutzer:innen sowie (6) die politische und gesellschaftliche Relevanz von Leistungen. Diese Kriterien sind in der folgenden Übersicht jeweils kurz erläutert.


Abbildung 23: Kriterien für die Priorisierung

Die vereinbarte Priorisierung hat Einfluss darauf, in welcher Tiefe die Leistungen im Rahmen der Themenfeldplanung und Digitalisierungslabore bearbeitet werden. Dabei werden verschiedene Kategorien von Leistungen unterschieden, die in folgender Abbildung dargestellt sind.


Abbildung 24: Kategorien für die Priorisierung der Leistungen

Labor-Leistungen werden im Rahmen der für die Themenfeldbearbeitung vorgesehenen Digitalisierungslabore bis zur prototypischen Umsetzung entwickelt. Reine Typ 1-/Bundesleistungen können keine alleinstehenden Laborleistungen sein, da sie im OZG Bund-Programm umgesetzt werden. Diese Leistungen werden im Rahmen der Themenfeldplanung lediglich mit Blick auf eine mögliche Integration in eine Lebens-/Geschäftslagen Journey betrachtet.

Labor-Kandidaten weisen ebenfalls eine hohe Priorität auf, können aber aufgrund begrenzter Ressourcen bis zum Abschluss der Umsetzungsplanung nicht in Digitalisierungslaboren bearbeitet werden. Sie werden dennoch vertieft betrachtet, um eine mögliche spätere Bearbeitung im Labor bestmöglich vorzubereiten.

Leistungen mittlerer Priorität werden in geringerer Tiefe sowie ggf. nur gebündelt betrachtet und Empfehlungen für Umsetzungsvarianten unterbreitet.
Depriorisierte Leistungen werden im Rahmen der Themenfeldplanung nur recherchiert und analysiert, aber nicht weitergehend betrachtet.

Entsprechend unterschiedlich sind auch die Endprodukte der Themenfeldplanung für die Leistungen ausgeprägt, die in folgender Abbildung dargestellt sind. Darüber hinaus sind im Rahmen der Themenfeldarbeit die FIM-Stamminformationen bereitzustellen.


Abbildung 25: Übersicht der Endprodukte je Priorisierungskategorie
 

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