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Im Vorfeld der Umsetzung eines Digitalisierungsvorhabens sind diverse Vorbereitungen zu treffen. Dies betrifft sowohl grundsätzliche Fragen hinsichtlich des präferierten Umsetzungsmodells als auch operative Gesichtspunkte wie die Zusammensetzung des Projektteams, Ressourcenplanung und Sicherstellung der Finanzierung.

Insbesondere zu berücksichtigen sind auch die technischen (z.B. Identifikation der notwendigen Registerschnittstellen) und rechtlichen Voraussetzungen der Umsetzung. Falls die geltenden gesetzlichen Bestimmungen ein Hindernis für die Umsetzung darstellen, sollten die Möglichkeit entsprechender gesetzlicher Änderungen geprüft und ggf. dafür erforderliche Schritte eingeleitet werden.

Ein zentrales Ergebnis der Planungsphase ist die Definition des Minimalprodukts (MVP), welches in der Folge schrittweise umgesetzt und ausgebaut wird.

Der Umsetzungsprojektplan kann die zeitliche Koordination des Umsetzungsprojekts unterstützen, während die Umsetzungshandbücher zur Konzeptionsphase und Referenzimplementierung mit Checklisten und Anleitungen inhaltlich zur Seite stehen.

Die gesammelten Ergebnisse werden in Projektsteckbriefen dokumentiert und dienen als Grundlage für die Umsetzung der einzelnen OZG-Leistungen im Rahmen des Themenfeldes (siehe Abb. 73)  Im Folgenden werden die in der Vorbereitungs- und Planungsphase zu ergreifenden Maßnahmen näher beschrieben.

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Abbildung 73: Übersicht der Umsetzungsplanung und -Vorbereitung

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Stand: 28.04.2022

Die Umsetzungsvorbereitung beginnt mit der Definition und schrittweisen Umsetzung des Minimalproduktes. Darauf aufbauend werden die erforderlichen Registerschnittstellen identifiziert. Sofern die Umsetzung des digitalen Services unter den aktuellen gesetzlichen Regelungen nicht realisierbar ist, sind relevante Rechtsänderungen abzustimmen und einzuleiten. Nicht nur hierfür bietet sich eine Analyse der wesentlichen Akteure an. So können durch diese zusätzlich jene Stakeholder identifiziert werden, die im Rahmen der Umsetzung weitere Aufgaben zu erfüllen haben. Eine vorgefertigte Liste mit typischen Rollen und Beispielaufgaben unterstützt hierbei.

Im Kontext der föderalen Umsetzung des OZG stellt sich zudem die Frage, ob die entwickelte Lösung länderübergreifend oder individuell umgesetzt werden soll. Welches Modell in Frage kommt hängt von den vier wesentlichen Kriterien Nutzer:innenfreundlichkeit, fachliche Qualität, Implementierungs- und Betriebskosten, sowie der Strategische Betrachtung ab.

Die Schaffung des Projektteams, die Beschaffung eines IT-Dienstleisters und die Sicherstellung der Finanzierung sind des Weiteren drei notwendige Voraussetzungen, die für das Implementierungsprojekt erforderlich sind. Durch eine klare Rollenverteilung in Fachseite, Leistungsverantwortliche und Technik kann die Umsetzung effektiv gestaltet werden.

Zusammen mit einem Projektzeitplan ergeben die gesammelten Ergebnisse die Umsetzungsplanung. Diese werden in einem Leistungs- und Projektsteckbriefen dokumentiert auf dessen Basis die einzelnen OZG-Leistungen im Rahmen des Themenfelds Umsetzungsprojekte konzipiert werden.

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