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Im Zuge der Umsetzungsplanung dient das Föderale Informationsmanagement (FIM) dazu, den Übersetzungs- und Implementierungsaufwand rechtlicher Vorgaben zu senken (siehe auch Kap. 3.2.5 zu dem Zusammenspiel zwischen FIM und OZG).

Dabei zeigen die FIM-Stammprozesse den rechtlich vorgeschriebenen Bearbeitungsprozess innerhalb der Verwaltung bezüglich der zu digitalisierenden Leistung auf. FIM-Stammdatenschemata geben an, welche Daten für ein bestimmtes Dokument, zum Beispiel einen Antrag, laut geltendem Recht erforderlich und erlaubt sind. Und die FIM-Stammtexte erklären textuell in einer bürgerfreundlichen Sprache den Gegenstand einer Leistung für interne und externe Auftritte der Verwaltung.

Die Erstellung von FIM-Informationen kann auf Bundesebene (Gold-Status) oder auf Landesebene (Silber-Status) erfolgen. Zur Konkretisierung des Vorgangs der Erstellung von FIM-Informationen kann die Fortschreibung der OZG-Informationsunterlage: Verdeutlichung des Verfahrens zum Gold-/Silber-Status von FIM-Informationen zurate gezogen werden.

Aufgabe der Themenfelder im Zuge der Umsetzungsplanung ist die Identifikation von konkreten Änderungsanforderungen an bestehenden FIM-Stamminformationen. Diese werden schließlich in einem Anforderungsmanagement-Tool zusammengefasst und damit an die Geschäfts- und Koordinierungsstelle FIM (GK FIM) zur Bearbeitung übergeben (siehe hierbei auch die Arbeitshilfe zur Anwendung).

Das Anstoßen der Modellierung erfolgt durch den Leistungsverantwortlichen/die Leistungsverantwortliche, FIM-Methodenexperten im engen Austausch mit Fachexperten (siehe Kapitel 10.3 für detaillierte Informationen zu dieser Rolle innerhalb eines Umsetzungsprojekts). Die Nutzung der FIM-Methodik erleichtert so eine abschließende fachliche Freigabe des MVP und der sich anschließenden Ausbaustufen, welche im Folgenden näher erläutert werden. 


Stand: 20.07.2021

Die Vorbereitung des Implementierungsprojektes hängt stark vom gewählten Umsetzungsmodell (länderübergreifend oder individuell) ab. In jedem Fall müssen jedoch notwendige Voraussetzungen für das Impementierungsprojekt geschaffen werden:

  • Schaffung des Projektteams: Formierung eines Projektteams mit klaren Rollen und Verantwortlichkeiten, das langfristig die fachliche und technische Arbeit an der digitalen Lösung vorantreibt
  • Beschaffung eines IT-Dienstleisters: Auswahl des technischen Auftragnehmers, der die IT-Entwickler und die Technologie zur Implementierung der digitalen Lösung bereitstellt (z.B. Antragsmanagementsystem)
  • Sicherstellung der Finanzierung: Einstellen eines langfristig gesicherten Projektbudgets zur Finanzierung von Implementierung, Betrieb und Weiter-entwicklung der digitalen Lösung

Im Falle einer länderübergreifenden Umsetzung werden diese Fragen gemeinsam beantwortet. So müssen z.B. die Umsetzungskosten über ein Verwaltungsabkommen auf alle Beteiligten verteilt werden. Darüber hinaus können Projektteammitglieder aus verschiedenen Ländern rekrutiert werden.

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